
Wer ein Hanggrundstück einigermaßen gerade richten will, muss am oberen Hang Erdreich abtragen und am unteren Hang Erdreich aufschütten. Soviel zur Theorie. Doch beide Hänge müssen dann auch ordentlich abgestützt werden, will man nicht beim nächsten Regenschauer das halbe Grundstück vom Nachbarn in der Einfahrt liegen haben.
Bei uns soll im Norden unseres Grundstücks ein 3,50 Meter breiter Weg parallel am Haus vorbei führen, eine Spielstraße für die Kinder, eine Multifunktionsstraße, auf der Gäste parken können oder der Paketbote vor der Haustür. Die Mauer, die den Hang dort stützt, sehen wir jeden Tag, wenn wir das Haus verlassen. Sie soll also nicht nur funktionell, sondern auch schick sein.
Man kann das Internet nach Erfahrungswerten dazu durchforsten, in unserem Fall war der wichtigste Ratgeber in Sachen Mauer (und auch in vielen weiteren Dingen) mein Vater. Als Landschaftsgärtnermeister hat er schon hunderte Mauern gebaut - und er rät uns zu einer Mauer aus Natursteinen. Nichts, sagt er, ist stabiler und langlebiger - und schaut auch noch gut aus.
Gesagt, getan. Auf einer Länge von fast 40 Metern wird Stein auf Stein gesetzt, mehrere Tage Arbeit braucht es, doch dann ist das Werk vollendet.
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