Donnerstag, 8. August 2013

30 Grad im Schatten - und drinnen wird der Ofen gebaut

Als wir die ersten Pläne für unser neues Haus geschmiedet haben, war einer der ersten gemeinsamen Gedanken der vom lodernden Feuer eines Kamins, an dem wir uns an kühlen Tagen wärmen können. Wenn ein Paar sich mal von Anfang an in einer Sache so dermaßen einig ist, dann muss man das ausnutzen - und so haben wir uns, noch bevor auch noch eine Wand unseres  Hauses gebaut war, auf die Suche nach einem passenden Holzofen gemacht.
Eine Glasscheibe soll er haben, sagt die Frau. Zwei Glasscheiben, sagt der Mann. Denn der will den Ofen nicht vom Wohnzimmer aus befeuern, sondern vom Flur aus. Sein Argument: Im Flur werden Fliesen verlegt, und die nehmen es nicht so krum, wenn mal ein Fünkchen aus der Glut nach draußen fliegt. Der Holzboden im Wohnzimmer allerdings verzeiht so etwas nicht - und eine Glasabdeckung über dem Parkett vor dem Ofen, die wollen wir beide nicht.
Schlicht soll er sein, der Ofen, sagt die Frau. Verputzen, sagt der Mann, das kann ich selber. Kein Kachelofen soll es sein, auch kein Schwedenofen, und doch ein Hingucker sein, wenn man den Raum betritt.
Wer in Eggenfelden wohnt, der tut sich leicht auf der Suche nach einem Ofen, denn die Firma Brunner sitzt hier mitten am Ort und zeigt in ihrer Ausstellung, wie vielfältig Öfen eigentlich sein können. Beim Rundgang und anschließenden Blättern im Prospekt haben wir uns auch gleich verliebt - in einen Systemkamin, der dank Formteilen aus Wärmebeton in wenigen Stunden aufgebaut ist. Mit dem BSK 06 haben wir uns dabei für das größte Modell mit einer Nennwärmeleistung von 14 kW entschieden.  Und während es draußen 30 Grad im Schatten hat, wird bei uns fleißig am Ofen gebaut.

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