
Wer Haus baut und sich dem Ende nähert, der nähert sich meist auch dem Ende des finanziell Möglichen. Wir hätten die Garage 2013 nicht fertig machen können, es ging einfach nicht mehr, das Geld war aufgebraucht. Natürlich hätte man sich noch ein bisschen was von der Bank leihen können, den Kredit noch ein wenig ausdehnen, doch irgendwie setzte sich da neben der Vernunft auch noch der Dickkopf der Bauherrin durch, der da sagte: Lieber ein bisschen warten, dafür aber dann mit eigenem Geld.
So haben in Bayern gerade die Sommerferien begonnen, als wir unsere Arbeitshosen wieder aus dem Schrank räumen. Die zwei fleißigen Helfer vom letzten Jahr - der Neffe meines Mannes und sein Kumpel - werden flugs erneut engagiert, und schon sind wir wieder mittendrin in der Bauerei. Latten werden verschraubt und Dämmmaterial geordert. Wände füllen sich mit Holzweichfaser, Isolierung verschwindet hinter OSB-Platten. Wir nehmen Kontakt auf mit Helmut Mühlbauer, der vergangenes Jahr schon Fenster und Haustür geliefert hat, und ordern zwei Nebeneingangstüren für die Garage. Dann beginnt die Suche nach dem passenden Garagentor, auch hier werden wir dank Empfehlungen von Bekannten schnell bei Johann Bumeder (www.jb-concept.bayern) fündig. Auch den Maler rufen wir wieder an, der unser Haus verputzt hat, wir machen einen Zeitplan, koordinieren die eigene Arbeitskraft und die der Handwerker und Helfer auf der Mini-Baustelle. Doch nun pressiert nichts mehr, wir haben Zeit. Während wir ein paar Tage Erholung in der Toskana genießen - mein bester Freund und Trauzeuge feiert dort seine Hochzeit - wird die Garage verputzt. Und nun ist auch außen alles fertig. Endlich.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen